Bergahorn
(Acer pseudoplatanus)
Natürliches Verbreitungsgebiet:
Mittel- und Südeuropa (Westasien)
Standortsansprüche:
Der Bergahorn bevorzugt frische, hangwasserzügige und nährstoffreiche Standorte, besiedelt aber auch frisch Blockhalden (Gräben). Stauende Nässe und verdichtete Böden werden gemieden.
Halbschattbaumart
Wurzelsystem
Herz-(Flach-)wurzel
Gefährdungen
- Stammrisse durch Pilzbefall (u.a. durch Verticillium-Welke)
- Blattpilze
- Rußrindenkrankheit
- Hallimasch
Waldbauliche Behandlung
Der Bergahorn wurde in den letzten Jahrzehnten weit über sein natürliches Verbreitungsgebiet hinaus kultiviert. Die ist insbesondere durch seine Verjüngungsfreudigkeit, das rasche Jugendwachstum und im damit verbundenen geringeren Pflegeaufwand begründet. Er ist auch eine Baumart für die klassischen gutwüchsigen Edellaubbaumstandorte, die sich verstärkenden Probleme mit den auftretenden Stammrissen, sollten den Anteil des Bergahorns aber auf ein normales Maß reduzieren.
Verwendung:
Der Bergahorn hat ein helles, gelblichweißes Holz. Das Holz, das durch eine selten auftretende Wuchsanomalie (Riegelung = welliger Faserverlauf), auftritt ist besonders gesucht. Je nach Mode ist es ein sehr gesuchtes Möbelholz.
Weitere Informationen: Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) (waldwissen.net)