Europäische Eibe
(Taxus baccata)
Natürliches Verbreitungsgebiet:
Hauptverbreitung Europa (Schwerpunkt Süd-, Mitteleuropa)
Standortsansprüche:
Die Eibe kann ein breiteres Spektrum an Standorten besiedeln. Die besten Wachstumsbedingungen findet die langsamwüchsige Eibe auf frischen, nährstoffreichen, oft basische Böden.
Schattbaumart
Wurzelsystem
Flach- bis tiefreichendes Herzwurzelsystem
Gefährdungen
- Eibengallmücke
- Wildschäden
Waldbauliche Behandlung
Die Eibe verjüngt sich sowohl vegetativ (Wurzelausschlag) als auch über Samen. Die Verbreitung über Samen erfolgt oftmals über Vögel und Nagetiere. Natürliche Eibenbestände finden sich heute wegen früherer Übernutzung, gezielter Ausrottung und Wildverbiss oft nur noch in unzugänglichen Standorten, wie z. Bsp. in Schluchtwäldern und an Steilhängen. Wegen ihres langsamen Wuchses hatte die Eibe, zumindest in den Letzen Jahrhunderten nur eine geringe forstliche Bedeutung. Aus Gründen der Stärkung der Artenvielfalt in unseren Wäldern sollte die Eibe als Nebenbaumart oder für den Unterbau wieder vermehrt eingebaut werden.
Verwendung:
Das Eibenholz ist eines der härtesten und schwersten Holzarten und ist sehr dauerhaft bzw. elastisch. Das rare Holz ist sehr gesucht und findet Verwendung für Drechslerarbeiten, Möbelbau und für die Herstellung von Musikinstrumenten.
Weitere Informationen: Die Eibe (*Taxus baccata*) (waldwissen.net)