Waldkiefer (Rotkiefer)
(Pinus sylvestris)
Natürliches Verbreitungsgebiet:
Europa und Nordasien
Standortsansprüche:
Die Kiefer ist tolerant gegenüber vielen Böden und Klimaten. Geringe Nährstoffgehalte werden gut vertragen. Sie ist eine sogenannte Pionierbaumart und kann auch Rohboden gut besiedeln. Eine Kombination aus Trockenheit und sandigen, nährstoffarme Böden stellt aber auch die Kiefer vor Probleme.
Lichtbaumart
Wurzelsystem
Herz- bis Pfahlwurzel
Gefährdungen
- verschiedene Schmetterlingsarten (Kieferneule, Kiefernspanner, Nonne)
- Käfer (Großer Brauner Rüsselkäfer, Kleiner und Großer Waldgärtner)
- Nematoden (Fadenwürmer)
Waldbauliche Behandlung
Die Kiefer neigt bei Aufforstungen mit etwas weiteren Pflanzabständen oder wenn sie vereinzelt aus Naturverjüngung aufkommt zur Starkastigkeit. Idealerweise wäre die Bestandesbildung über eine dichte Naturverjüngung. Ähnlich wie die Roteiche tendiert sie zu Phototropismus (starke Ausrichtung der Pflanze nach dem Licht).
Verwendung:
Das sehr harzreiche Holz wird als Bau- und Möbelholz verwendet.
Weitere Informationen: Baumartenporträt: Die Waldkiefer (waldwissen.net)