25. Unterstützungsprojekt Wald-Lehr-Insel NMS Saxen - GUUTE Bäume
Bericht

25. Wald-Lehr-Insel NMS Saxen

25. Unterstützungsprojekt Wald-Lehr-Insel NMS Saxen - GUUTE Bäume
Projektziel: € 500,-
€ 500,-
chartbar-baeume

Projektziel erreicht!
Bereits finanziert

Auf einer Fläche von rund 4.000 m² werden gemeinsam mit den Schülern der NMS Saxen Bäume gepflanzt.

Wir danken dem Verbund für die Unterstützung und Zurverfügungstellung der Fläche.

Zum Bericht auf meinbezirk.at

Baumarten

3630,3740,3635,3719,3720

Acer pseudoplatanus

Bergahorn

Natürliches Verbreitungsgebiet:

Mittel- und Südeuropa (Westasien)

Standortsansprüche:

Der Bergahorn bevorzugt frische, hangwasserzügige und nährstoffreiche Standorte, besiedelt aber auch frisch Blockhalden (Gräben). Stauende Nässe und verdichtete Böden werden gemieden.

Halbschattbaumart

Wurzelsystem

Herz-(Flach-)wurzel

Gefährdungen

  • Stammrisse durch Pilzbefall (u.a. durch Verticillium-Welke)
  • Blattpilze
  • Rußrindenkrankheit
  • Hallimasch

Waldbauliche Behandlung

Der Bergahorn wurde in den letzten Jahrzehnten weit über sein natürliches Verbreitungsgebiet hinaus kultiviert. Die ist insbesondere durch seine Verjüngungsfreudigkeit, das rasche Jugendwachstum und im damit verbundenen geringeren Pflegeaufwand begründet. Er ist auch eine Baumart für die klassischen gutwüchsigen Edellaubbaumstandorte, die sich verstärkenden Probleme mit den auftretenden Stammrissen, sollten den Anteil des Bergahorns aber auf ein normales Maß reduzieren.

Verwendung:

Der Bergahorn hat ein helles, gelblichweißes Holz. Das Holz, das durch eine selten auftretende Wuchsanomalie (Riegelung = welliger Faserverlauf), auftritt ist besonders gesucht. Je nach Mode ist es ein sehr gesuchtes Möbelholz.

Weitere Informationen: Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) (waldwissen.net)

Tilia cordata

Winterlinde

Natürliches Verbreitungsgebiet:

Europa (Asien)

Standortsansprüche:
Gute Waldböden, aber auch leicht sandige, zur Trockenheit neigende Böden 

Wurzelsystem

Herzwurzel

Gefährdungen

  • Raupen verschiedener Schmetterlingsarten
  • Verschiedenste Pilzkrankheiten

Waldbauliche Behandlung

Die Winterlinde kommt meist als Mischbaumart vor und dient in diesen Beständen Großteils als Begleitbaumart zur Schaftpflege verschiedener Wertlaubhölzer (speziell der Eiche). Da sie sich mit wenigen Ausnahmen nicht für die Wertholzproduktion eignet, kann sie mit größeren Pflanzabständen aufgeforstet werden

Verwendung:

Die Linde kennzeichnet ein weiches Holz mit gleichmäßig dichter und feiner Struktur. Einsatz in der Bildhauerei, Schnitzerei und Drechslerei. Wichtige Pollenquelle für Honigbienen.

Weitere Informationen: Standort, Wachstum und Waldbau der Winterlinde (waldwissen.net)

Ulmus laevis

Flatterulme

Natürliches Verbreitungsgebiet:

Europa

Standortsansprüche:

Besiedelt gut wasser- und nährstoffversorgte Auwälder (verträgt auch zeitweise Überflutungen gut), Bachbegleitwälder

Lichtbaumart

Wurzelsystem

Flachwurzel (Brettwurzel)

Gefährdungen

Die Flatterulme ist vom Ulmensterben (Ulmenwelke) etwas weniger stark betroffen als die Bergulme.

Waldbauliche Behandlung

Die Aufforstung erfolgt in der Au meist im Weitverband (2 x 5 m, 3 x 5 m). Die Verjüngung kann auch über Stockausschläge bzw. Wurzelbrut erfolgen. Eine Wertholzproduktion ist auch in der Au möglich.

Verwendung:

Sehr gesuchtes Möbel-(Furnier) holz.

Weitere Informationen: Die Flatterulme (Ulmus laevis) (waldwissen.net)

Die Flatterulme trotzt dem Ulmensterben (waldwissen.net)

Acer platanoides

Spitzahorn

Natürliches Verbreitungsgebiet:

Mittel‐ und Nordeuropa

Standortsansprüche:

Frische, hangwasserzügige Standorte, auch frisch Blockhalden und Auwälder. Er ist im Vergleich zum Bergahorn etwas toleranter gegenüber Trockenheit und hohen Sommertemperaturen.

Halblicht- bis Lichtbaumart

Wurzelsystem

Herzwurzel

Gefährdungen

  • Raupen verschiedener Schmetterlingsarten
  • Blattpilze
  • Verschiedenste Pilzkrankheiten am Stamm (Rußrindenkrankheit, Verticillium-Welke), aber weniger anfällig wie der Bergahorn

Waldbauliche Behandlung

Der Spitzahorn ist ähnlich wie der Bergahorn sehr verjüngungsfreudig. Da beide Ahornarten einen ähnlichen Wuchsverlauf haben, kann man sie, insbesondere zur Risikominimierung bezüglich Befall durch Verticillium-Welke, auch bei der Aufforstung reihenweise mischen. Zur Wertholzproduktion in der Jugend soll ein Dichtstand erhalten werden.

Verwendung:

Ähnlich dem Bergahorn findet das Holz Verwendung im Möbelbau.

Weitere Informationen: Spitzahorn – Wikipedia

Quercus robur

Stieleiche

Natürliches Verbreitungsgebiet:
Europa

Standortsansprüche:
Durch das tiefgehende Wurzelsystem sehr stabile Baumart und kann dadurch auch tiefere Wasserhorizonte erreichen.
Lichtbaumart

Verwendung:
Möbelholz

Weitere Informationen: Traubeneiche und Stieleiche im Portrait (waldwissen.net)

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